Diese Wissenschaftler*innen waren 2023 dabei

Beim Salon der Wissenschaft am 10. Mai 2023 waren eine Vielzahl von Wissenschaftler*innen aus den verschiedensten Forschungseinrichtungen in der Region Braunschweig dabei. Von Quantentechnologie über Tourismus, Mobilität oder Tierwohl – hier waren viele Fachrichtungen vertreten. Jede*r dieser Wissenschaftler*innen bot beim Salon der Wissenschaft Vier-Augen-Gespräche an, die von den Besucher*innen gebucht werden konnten. Einige vorab ausgewählte Gespräche konnten zudem über Kopfhörer von weiteren Besucher*innen verfolgt werden.

Auf dieser Seite können Sie sich über die Wissenschaftler*innen informieren, die beim Salon der Wissenschaft 2023 dabei waren.

WER IST DABEI?

Prof. Dr. Tobias Dörnbach

Wie werden autonome Roboter selbstständig, aber als Einheit mit den Menschen arbeiten können?
Professor für Mensch-Maschine-Interaktion an der Ostfalia Hochschule, Center for Digital Technologies (DIGIT)
"Autonome Roboter werden schon vielfach in Szenarien zusammen mit Menschen eingesetzt, zum Beispiel in Industrie, Dienstleistungsumfeld, als Transportmittel und in der Alltagsassistenz. Wie gelingt es, diese möglichst selbstständig und störungsfrei, aber mit anderen Systemen und den Menschen als Einheit agieren zu lassen?"
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 © Simon Peter

Prof. Dr.-Ing. Sabine C. Langer

Wie bewegen wir uns im "Ein-Klang" mit der Natur?
Leiterin des Instituts für Akustik an der TU Braunschweig
"Mobilität von Morgen muss Menschen, Warenflüsse und Räume umweltverträglich verbinden. Lärmemissionen des Verkehrs sind nicht nur im urbanen Raum eine große Herausforderung. Uns bewegt, wie wir eine wünschenswerte akustische Umgebung schaffen. Wir begegnen der Herausforderung mit einem Paradigmenwechsel: Von der Lärmbekämpfung zum akustikgerechten Design."
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 © János Krüger

Prof. Dr. Uta Schlickum

Aus dem Kleinen für das Große lernen
Institut für Angewandte Physik und Laboratory for Emerging Nanometrology, TU Braunschweig
"Wie aus Legosteinen ist unsere Welt aus einzelnen Atomen aufgebaut, die für die Eigenschaften aller Materialien und den Aufbau aller Lebewesen verantwortlich sind. Mit speziellen Apparaturen können wir diese Grundbausteine abbilden und das Zusammenspiel zwischen ihnen verstehen. Die Kenntnis der Verzahnung dieser Legosteine ist Grundlage für zum Beispiel Fortschritte in der Nanotechnologie."
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 © Privat

Dr. Barbara Jung

Wie können Messdaten die Stadt der Zukunft nachhaltig mitgestalten?
Koordinatorin des Themenfeldes "Stadt der Zukunft" an der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt
"Wie lassen sich Versorgungssysteme effizienter und resilienter gestalten? Wie helfen Messdaten, Stadtplanung gesellschaftsnah zu gestalten? Kann man Lebensqualität eigentlich messen? Solche Fragen öffnen der Messwissenschaft in der Stadt der Zukunft ganz neue Forschungsgebiete, aber auch neue Verantwortlichkeiten."
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 © Privat

Dr. Stefan Riechelmann

Leistung von Solarmodulen messen - was bekomme ich für mein Geld?
Leiter der Arbeitsgruppe "Solarmodule" an der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt
"Was haben eine Wand aus 16.000 farbigen LEDs, ein Laser mit einstellbarer Farbe und eine 8 Tonnen schwere, fahrbare Dunkelkammer gemeinsam? Sie werden an der PTB eingesetzt, um Solarmodule hochpräzise zu vermessen. Die Prüflabore dieser Welt profitieren davon – und damit auch Käufer*innen von Solarmodulen, denn die Labore stellen sicher, dass die Module auch leisten, was die Hersteller versprechen."
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 © Helmut Behrens (PTB)

Prof. Dr. Heinz-Dieter Quack

Warum fahren wir in Urlaub?
Professor am Institut für Tourismus- und Regionalforschung an der Ostfalia Hochschule
"Wir fragen gar nicht, ob wir in Urlaub fahren wollen, sondern nur, wann, wohin (und ggf. mit wem). Was bedeutet dies? Und warum tun wir das? Welche Auswirkungen hat unser Tun auf uns? Welche Wirkungen hat es auf Natur, Gesellschaft und Wirtschaft? Wie "funktioniert" eigentlich Tourismus?"
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© Roman Brödel

Dr. Daniel Esch

Wie sieht der radiologische Notfallschutz der Zukunft aus?
Wissenschaftlicher Referent am Bundesamt für Strahlenschutz
"Radiologische Gefahren bestehen auch nach dem Atomausstieg weiter, bspw. durch Nuklearanlagen im Ausland oder durch Anschläge. Das Bundesamt für Strahlenschutz entwickelt seine Fähigkeiten ständig weiter, um die Bevölkerung jederzeit schützen zu können. Dazu gehören u. a. der Einsatz lernender Algorithmen, autarke Messsysteme, automatisierte Prozesse sowie mobile und autonome Messverfahren.
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 © Privat

Prof. Dr. Melanie Brinkmann

Wie können wir uns vor Infektionskrankheiten schützen?
Forschungsgruppenleiterin am Institut für Genetik der TU Braunschweig und Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung
Wir infizieren uns ständig mit Viren und merken es zum Glück meistens gar nicht oder kaum, denn unser Immunsystem bekommt die Eindringlinge meist schnell unter Kontrolle. Aber was passiert, wenn unser Immunsystem nicht funktioniert oder zu langsam ist? Wie erforschen Wissenschaftler die Interaktion zwischen Virus und Mensch und finden so neue Wege, sie effektiv zu bekämpfen?
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 © HZI, Moritz Küstner

PD Dr. Corinna Lüthje

Risikokommunikation zu 5G: was bewirkt Dialog?
Wissenschaftliche Referentin am Kompetenzzentrum Elektromagnetische Felder am Bundesamt für Strahlenschutz
"Die Kommunikation gesundheitlicher Risiken durch den 5G-Ausbau gehört zu den Aufgaben des Bundesamts für Strahlenschutz (BfS). Nach derzeitigem wissenschaftlichen Kenntnisstand sind bei Einhaltung der Grenzwerte keine negativen gesundheitlichen Auswirkungen nachgewiesen. Trotzdem gibt es in Teilen der Bevölkerung Bedenken. Das Potenzial partizipativer Risikokommunikation zu 5G wird erforscht."
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© Privat

Dipl.-LMChem. Patrick Sudwischer

Wie stellen wir die Nahrungsversorgung sicher?
Leiter des Versuchstechnikums der Internationalen Forschungsgemeinschaft Futtermitteltechnik
"Schon lange sieht sich die Weltbevölkerung mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert; Bevölkerungswachstum, gravierende klimatische Veränderungen sowie der Kritik gegenüber herkömmlichen Landwirtschaftssystemen. Zur Lösung dieser Probleme beschäftigt sich die IFF neben der Prozesstechnik mit alternativen Futtermitteln und ernährungspysiologischen Fragestellungen im Rahmen der Nutztierhaltung, z. B. Insekten."
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 © IFF

Dr. Ing. Verena Böschen

Wie ist es für Sie, Insekten zu verzehren?
Projektleiterin "Insekten" der Internationalen Forschungsgemeinschaft Futtermitteltechnik
"Regionalität und Nachhaltigkeit sind Themen, die bei steigender Weltbevölkerung eine zunehmende Rolle spielen. Andere (klimafreundliche) Verfahren zur Erzeugung tierischer Proteine, welche weiterhin in der menschlichen Ernährung eine wichtige Rolle spielen, sind gefragt. Zur Lösung dieser Probleme beschäftigt sich die IFF neben der Prozesstechnik mit alternativen Futtermitteln, z. B. Insekten."
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 © IFF

Dr. Michaela Herr

Viel Lärm um nichts? – Technologien für den leisen und effizienten Windpark
Leiterin der Abteilung Windenergie am Institut für Aerodynamik und Strömungstechnik am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V.
"Bei der Planung, Genehmigung und Akzeptanz von Windparks steht das Thema Lärmschutz häufig im Fokus der Diskussion, denn Windenergieanlagen erzeugen, vor allem an den durch die Luft drehenden Rotorblättern, Schallemissionen. Moderne Rotortechnologien ermöglichen bereits den leisen und effizienten Betrieb von Windrädern und es wird kontinuierlich an weiteren Verbesserungen geforscht."
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 © Privat

Prof. Dr. Ulrike Gleixner

Wie erlangen wir über Objekte Zugang zur Vergangenheit?
Leiterin der Forschungsabteilung der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel
"Mit dem material turn in den Kulturwissenschaften werden neben Texten nun verstärkt Dinge als Zugang zur Vergangenheit in den Blick genommen. Buchobjekte erzählen lokale Geschichten ihrer früheren Besitzer*innen wie Handelswaren globale Geschichten erzählen können. Im Transfer von Gütern der christlichen Mission etwa erzählen Dinge interessante Kolonialgeschichten. Eine Spurensuche mit Objekten!"
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 © HAB

Dr. Sabine Jagodzinski

Wie bringt man eine einzigartige Handschrift aus dem 16. Jahrhundert in alle Welt?
Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt "Das Große Stammbuch Philipp Hainhofers" an der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel
"Frühneuzeitliche Stammbücher waren Freundschaftsalben und "Networking"-Instrumente zugleich. Das kostbare Große Stammbuch Philipp Hainhofers, in das sich Kaiser und Könige eintrugen, ist 2019 für die HAB erworben worden und wird derzeit erschlossen. Welche Forschungsergebnisse werden wie aufbereitet, um diesen Schatz für Wissenschaft und Öffentlichkeit nachhaltig zugänglich zu machen?"
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 © HAB

Dr. Kristina Lachmann

Wie können Oberflächentechnik und Digitalisierung zur Infektionsprävention und zum Schutz von Patienten beitragen?
Gruppenleiterin "Medizintechnik und Pharmazeutische Systeme" am Fraunhofer-Institut für Schicht und Oberflächentechnik
"Infektionsprävention ist eine der größten Herausforderungen im Gesundheitswesen. Gemeinsam mit dem IKE der TU Braunschweig und dem Städtischen Klinikum arbeitet das Fraunhofer IST an der Gestaltung des Patientenzimmers der Zukunft. Smarte Materialien, Oberflächen mit antibakteriellen Eigenschaften sowie neue Reinigungstechnologien sind Ansätze, um eine sichere Patientenversorgung zu gewährleisten."
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 © Ulrike Balhorn

Dr. Dennis Barton

Welche Beiträge liefert eine digitalisierte Forschung für den Umweltschutz?
Wissenschaftler in der Gruppe Simulation & Digital Services am Fraunhofer-Institut für Schicht und Oberflächentechnik
"Die Herstellung der täglich von uns genutzten Güter verbraucht große Mengen an Energie. Ziel der Forschung ist eine Verbesserung dieser Güter, aber auch gerade in der heutigen Zeit eine nachhaltige Herstellung. Neben der industriellen Produktion verbrauchen auch Forschung und Entwicklung viel Energie. Computergestützte Simulationen helfen, den Energieverbrauch über alle Stationen zu minimieren."
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 © Ulrike Balhorn

Dr. Doreen Babin

Wie können Mikroorganismen zu einer nachhaltigen Landwirtschaft beitragen?
Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Epidemiologie und Pathogendiagnostik am Julius Kühn-Institut
"Mikroorganismen im Wurzelraum sind Schlüsselfiguren für gesunde Pflanzen. Sie leisten z. B. einen Beitrag bei der Pflanzenernährung, Unterdrückung von Krankheitserregern sowie zur Stresstoleranz. Wir wollen verstehen, wie landwirtschaftliche Maßnahmen wie Düngung und Bodenbearbeitung die Bodenmikroorganismen beeinflussen, um deren Potenzial für eine nachhaltige Landwirtschaft nutzen zu können."
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 © Xorla Kanfra/ JKI

Dr. Mona Quambusch

Welche Pflanzkonzepte gibt es für einen klimafreundlichen Stadtumbau?
Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Pflanzenschutz in Gartenbau und urbanem Grün am Julius Kühn-Institut
"Grünflächen können das Mikroklima einer Stadt verbessern. Angesichts von Hitzerekordsommern und sintflutartigen Regenfällen ist klar, dass es bei der Gestaltung des urbanen Grüns ein Umdenken braucht. Aber welche Pflanzen und Bäume soll man auswählen? Wie müssen die Flächen gestaltet sein, und wie lässt sich die Bewässerung sicherstellen? Daran forscht das JKI."
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 © Johannes Kaufmann/JKI

 

 

Dr. Petra Luber

Was können wir durch die COVID-19-Pandemie über lebensmittelbedingte Erkrankungen lernen?
Referatsleiterin "Geschäftsstelle Krisenstab, Lebensmittelbedingte Krankheitsausbrüche, Prävention", Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit
"In jeder Krise steckt eine Chance - so auch bei der COVID-19-Pandemie! Wir haben analysiert, wie sich Kontaktbeschränkungen und andere Maßnahmen auf die Fallzahlen von zehn verschiedenen lebensmittelbedingten Erkrankungen in Deutschland ausgewirkt haben. Aus der epidemiologischen Studie können Managementmaßnahmen zur Verbesserung der Lebensmittelsicherheit abgeleitet werden."
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© Benjamin Zibner

Dr. Marcin Wiatr

Haben bilaterale Schulbücher eine Zukunft?
Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Abteilung "Wissen im Umbruch" am Leibniz-Institut für Bildungsmedien | Georg-Eckert-Institut
"Neue Perspektiven entstehen nur, wenn mehrere Sichtweisen im Dialog aufeinandertreffen. Die Deutsch-Polnische Schulbuchkommission übersetzt seit 1972 das Nationale in Gemeinsames. Doch bilaterale Bildungsmedien sind eine Ausnahme. In Braunschweig haben Deutsche und Polen ein gemeinsames Schulbuch entwickelt: „Europa – Unsere Geschichte“. Wie beleuchtet es die Geschichte Europas? Was bewirkt es?"
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 © GEI

Dr. Sarah Babin

Wie vermitteln wir Kunst im 21. Jahrhundert?
Leiterin des Ausstellungs- und Veranstaltungsmanagements am Herzog Anton Ulrich-Museum
"Im Zeitalter nachlassender Allgemeinbildung stellt die Vermittlung „Alter Kunst“ Museen vor viele Herausforderungen: Museen gelten als altbacken und langweilig. Was wollen die Besucher*innen heutzutage sehen? Wie könnte zeitgemäße Vermittlung aussehen? Sind digitale Vermittlungsangebote innerhalb und außerhalb des Museums der Schlüssel?"
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 © privat

Prof. Dr. Jörg Overmann

Was ist notwendig, um mehr Artenschutz und den Erhalt der Biodiversität zu erreichen?
Wissenschaftlicher Direktor am Leibniz-Institut, DSMZ-Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen
"Der Erhalt der Biodiversität ist global extrem wichtig. Der enorme Erkenntnisgewinn der Lebenswissenschaften in den letzten 2 Dekaden wurde vor allem durch molekulare Forschungsansätze ermöglicht. Allerdings lassen sich aus molekularen Daten -z.B. DNA-Sequenzen- nur durch den Vergleich mit anderen solchen Sequenzen neue wissenschaftliche Erkenntnisse gewinnen. Dafür ist Datenfreiheit wichtig."
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 © DSMZ

PD Dr. Meina Neumann-Schaal

Wie können Bakterien miteinander und mit uns sprechen?
Leiterin der Abteilung Services am Leibniz-Institut, DSMZ-Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen
"In und auf unserem Körper leben mehr Bakterien, als wir selber Zellen haben. Dieses Mikrobiom ist wichtig für unsere Gesundheit, hilft uns zum Beispiel gegen Krankheitserreger und bei der Verdauung. Unser Körper und die Bakterien kommunizieren dabei mit kleinen chemischen Molekülen mit uns und untereinander. Forschende weltweit arbeiten daran, diese Kommunikation zu entschlüsseln."
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 © DSMZ

Dr. Marcus Otto

Krisen - die neue Normalität?
Stellvertretender Leiter der Abteilung "Wissen im Umbruch" am Leibniz-Institut für Bildungsmedien | Georg-Eckert-Institut
"Krisen sind dem Wortsinn nach besondere und außeralltägliche Zustände, und doch sind Krisendiagnosen allgegenwärtig. Krise ist zu einem Leitmotiv gesellschaftlicher Selbstbeschreibungen geworden. Dies prägt insbesondere auch Bildungsmedien, die Wissen und Normen vermitteln und damit auch das, was als Normalität gilt. Dabei drängt sich die Frage auf, inwiefern Krisen zur neuen Normalität werden. "
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 © privat

Prof. Dr. Christina Umstätter

Welche Vorteile bringt die Digitalisierung für unsere Nutztiere?
Leiterin des Thünen-Instituts für Agrartechnologie
"Neue Technologien ermöglichen es, Haltungssysteme zu gestalten, in denen die Tiere mehr Wahlmöglichkeit haben. Melkroboter sind dafür ein gutes Beispiel. Gleichzeitig können wir die Tiere mithilfe von Sensoren Tag und Nacht überwachen und so mehr über ihre Präferenzen und Bedürfnisse lernen. Dieses Wissen kann wieder genutzt werden, um Haltungssysteme tierfreundlicher zu gestalten."
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 © Martin Kraft  (Thünen-Institut für Agrartechnologie)

Dr. Claus Deblitz

Was können in Deutschland die Landwirtschaft, die Politik und die Verbraucher*innen für mehr Tierwohl in der Landwirtschaft tun und wie soll das bezahlt werden?
Stellvertretender Institutsleiter am Thünen-Institut für Betriebswirtschaft
"Fast alle Bürger*innen wollen mehr Tierwohl in unseren Ställen, aber die Verbraucher*innen bezahlen es nicht. Trotz jahrzehntelanger Anklagen, Appelle, einer Labelflut und mehr oder weniger ernst gemeinter Versuche aus Politik und Wirtschaft ist es nicht gelungen, das Tierwohl substantiell zu verbessern. Welche Ideen gibt es, um diese Situation zu verbessern und was sind die Folgen?"
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 © Heidrun Fornahl

Alexandra Schautz

Wie kann gute Wissenschaftskommunikation zu aktuellen Themen im Science Center gelingen?
Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Kuratorin am Science Center phaeno
"Science Center sind Orte der Begegnung mit naturwissenschaftlich-technischen Phänomenen und mit (natur)wissenschaftlichen Erkenntnissen. Bei Vorträgen, Podiumsdiskussionen und Treffen mit Wissenschaftler*innen in der Ausstellung können Besucher*innen Fragen stellen und direkt in Kontakt kommen. Wie kann gute Wissenschaftskommunikation zu aktuellen Themen wie Klimawandel und dessen Folgen gelingen?"
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 © privat

Dr. Miriam Große

Wo kommt ausreichend Wirkstoff für präklinische Studien her?
Leiterin "Fermentation" am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung
"Resistenzen gegen Antibiotika nehmen weltweit zu. Um sich dieser Herausforderung zu stellen, werden Mikroorganismen kultiviert und auf Wirksamkeit analysiert. Für präklinische Studien werden diese Substanzen jedoch in großer Menge benötigt. Mit meinem Team entwickle ich in unserem Biotechnikum stabile und skalierbare Bioprozesse, um Wissenschaftler*innen mit ausreichend Wirkstoff zu versorgen."
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 © Michalla Gohlke

Bettina Gierke

Wie können Museen die Geschichte der diversen Gesellschaft auch weiterhin umfassend dokumentieren?
Leiterin "Sammlung und Forschung" am Braunschweigischen Landesmuseum
"Das Thema Partizipation prägt die Arbeit von Museen in besonderer Weise. Das Braunschweigische Landesmuseum verdankt seine Gründung ausgeprägtem bürgerlichem Engagement. Eine aktive Beteiligung der Bevölkerung an der Sammlungstätigkeit des Museums ist fester Bestandteil unserer Arbeit. Wie gelingt es auch heute, die diverse Geschichte unserer Gesellschaft zu erfassen und zu bewahren?"
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 © Anja Pröhle, Braunschweigisches Landesmuseum

Prof. Dr.-Ing. Oliver Völkerink

Wie kann nachhaltiger Leichtbau für die Mobilität der Zukunft gelingen?
Professor für Funktionsintegration in der Produktionstechnik am Institut für Mechanik und Adaptronik an der TU Braunschweig
"Leichtbau ist ein wichtiger Baustein für eine energieeffiziente Mobilität. Allerdings können heutige Leichtbaustrukturen nach Nutzungsende meist nicht im Stoffkreislauf gehalten werden. Für eine nachhaltige und effiziente Mobilität der Zukunft muss auch der Leichtbau durch biobasierte Materialien, angepasste Bauweisen sowie Reparatur- und Demontagekonzepte kreislauffähig werden."
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 © DLR, CC-BY 3.0

M. Sc. Janyn Heisig

Wie entwickeln wir bessere Impfstrategien?
Doktorandin "Vakzinologie und angewandte Mikrobiologie" am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung
"Die Anwendung von Impfstoffen stellt den effektivsten und kostengünstigsten Ansatz zur Förderung des Schutzes vor Infektionskrankheiten dar. In manchen Fällen bleibt jedoch der Erfolg der Impfung aus und somit auch der Schutz bei einem Erregerangriff. Um die Wirksamkeit der Impfstoffe zu verstehen und zu verbessern, untersuchen wir die Reaktionsmechanismen in verschiedenen Bevölkerungsgruppen."
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 © Presse und Kommunikation, HZI

M.Sc. Malte Mérono

Schlüsseltechnologie Klebstoffe - Bauen neu denken?
Projekt- und Laborleiter am Fraunhofer-Institut für Holzforschung, Wilhelm-Klauditz-Institut
"Das Kleben gilt seit langer Zeit als Schlüsseltechnologie für den Bau, was auch auf den Holz- und Holzhybridbau zutrifft. Durch Klebstoffe können Sonderbauteile und neuartige Konstruktionen und Strukturen geschaffen werden. Als akkreditierte und anerkannte Prüfstelle und somit unabhängige dritte Partei stellen wir die Sicherheit von geklebten tragenden Holz- und Hybridbauteilen her."
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 © Lingnau, Fraunhofer WKI

Prof. Dr.-Ing. Lars Kühl

Wie gelingt Energieeffizienz und Nachhaltigkeit in Gebäuden und Quartieren?
Leiter des Heizungslabors und des Instituts für energieoptimierte Systeme der Ostfalia Hochschule
"Die Entwicklung einer nachhaltigen, emissionsneutralen Energieversorgung erfordert Strategien für die Versorgung von Wohn- und Nichtwohngebäuden sowie Quartieren und Produktionsstätten auf Basis regenerativer Energien. Konzeptansätze sind aufeinander abzustimmen und ggf. simulationsgestützt zu erarbeiten. Eine Begleitung des Betriebes gewährleistet die Erreichung vorgegebener Zielvorgaben."
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 © Privat

Anmeldung hier über Eventbrite.
Eintritt frei

TRAFO Hub

Sophienstraße 40
38118 Braunschweig

10. Mai 2023

Einlass: 17:30 Uhr
Beginn: 18:00 Uhr

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